Das Musikwissenschaftliche Institut – Multiperspektivität und Methodenpluralismus
Im Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln greifen sämtliche Teildisziplinen des Fachs aufs Engste ineinander. Historische Musikwissenschaft, Musikethnologie, Systematische/Kognitive Musikwissenschaft und Sound Studies – all diese Bereiche zielen auf die Erforschung des Phänomens Musik / künstlerisch gestalteter Klang aus unterschiedlicher Perspektive. Dies bedeutet, dass historische, kulturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche, informationstechnologische und kognitionswissenschaftliche Aspekte zum Tragen kommen.
Die Studierenden haben in Köln eine wunderbare Chance, sich mit aktuellen musikalischen Phänomenen aus verschiedenen Bereichen wissenschaftlich zu beschäftigen. (Emmanuelle de Freitas, Studentin)
Diese Vielfalt der Ansätze und die Offenheit der Studienordnung zur eigenen Schwerpunktsetzung ermöglichen es, das Studium an eigenen Erkenntnisinteressen zu orientieren.
Jedem wird der Raum gegeben, sich in Forschungsinteresse und Studienzeit individuell ausrichten zu können. Das fördert ein selbstständiges, wissenschaftliches Arbeiten. (Marie-Sünje Schade, Studentin)
Das Spezifikum des Kölner Instituts besteht darin, dass diese Perspektiven und Methoden als durchlässig und gegenseitig komplementär begriffen werden. Die Studienordnung bildet dies insofern unmittelbar ab, als die einzelnen Studienmodule so konzipiert sind, dass sie Inhalte aller Teildisziplinen aufnehmen.
Das Institut versteht sich als forschungsorientierte Einrichtung und nimmt daher die Verbindung von Forschung und Lehre ernst; die Lehrenden verfolgen das Ziel, den Unterricht an laufende Forschungsprojekte anzubinden und aktuelle Forschungsfragen mit Studierenden kritisch zu diskutieren. Entsprechend spielen wissenschaftstheoretische und methodenorientierte Lehrveranstaltungen eine zentrale Rolle.
Hier erforscht man Musik eigenhändig in all ihren Facetten, von der Antike bis zur Gegenwart, von Wien bis Manila. Neben Musikgeschichte stehen etwa Neurowissenschaften und Robotik auf dem Plan, Feldforschung in den Tropen und Musikdoku-Dreh, Archivarbeit und Musikphilosophie. Ein toller Ort, um Musikwissenschaft zu studieren. (Linus Eusterbrock, Student)